Hydraulische Seilwinde?

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Hydraulische Seilwinde?

Beitragvon skitty » Mo, 30 Mär 2009, 20:03

Hallo,

da ich mich gerade mit dem Thema beschäftige, hab ich einige Fragen an die, die selber eine Hydrowinde haben bzw. auf dem Gebiet Erfahrung haben.
Vorneweg, ich habe eine Warn MX 4085 D1 ohne Relaiskasten und mit kaputtem Motor rumliegen, die ich vorne drauf bauen würde. Für meine Zwecke reicht die vollkommen. Eine Hydropumpe würde ich direkt über den Motor antreiben.


Wie kompliziert ist es, einen Ölmotor an eine Winde anzuflanschen? Was sollte man dabei beachten? (CNC Fräse und Drehbank sind vorhanden)

Was ist die sinnvollste Verbindung zwischen Kurbelwelle und Hydraulikpumpe? Keilriemen, Zahnriemen, Kette?

Wahrscheinlich ist es sinnvoll, die Hydraulik bei Nichtgebrauch durch eine Magnetkupplung zu trennen? Ist denn eine Magnetkupplung zwingend erforderlich?
Kann denn eine normale Magnetkupplung von einem Klimakompressor genügend Drehmoment übertragen?
Wie knifflig gestaltet sich die Verbindung von Magnetkupplung, Pumpe und Keil-/Zahnriemenscheibe?

Welche Dimensionen (Föderleistung) sollten Pumpe und Motor haben?
Reicht für den Hobbygebrauch irgendeine Servopumpe?
Welche Motordrehzahl ist zum winchen optimal?



Ich hab' dazu auch schon etliche Threads im Buschtaxi-Forum durchgelesen und natürlich Ohu's Breslau-Thread. Über Verweise auf andere nützliche Threads bin ich natürlich auch dankbar.


Gruß
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Beitragvon meder » Di, 31 Mär 2009, 4:57

Da wäre eventuell ein VTG mit einem schaltbaren Nebenabtrieb sehr hilfreich.

Ich habe auch überlegt ein 410er Typ2 mit Nebenantrieb zu verbauen war mir dann aber ein wenig zu teuer und ob das in Kombination mit dem 4:1 Umbau funktioniert hätte weiß ich auch nicht.
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Beitragvon kurt (eljot ) » Di, 31 Mär 2009, 16:12

ne hydraulikpumpe kannst auch ganz einfach über den motor mit antreiben ein keilriemen wird aber vermutlich durchrutschen, brauhcst also entweder nen zahnriemen oder nen rippenriemen.

mit ner magnetkupplung ( z.b von ner klimaanlage) kannst die pumpe auch nur bei bedarf zuschalten

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Beitragvon blochbert » Di, 31 Mär 2009, 18:53

Nebenabtrieb beim VTG geht mit jeder Übersetzung, da wird nur bei der Eingangswelle eine Welle dazu gebaut, allerdings sollte man vor dem Einbau schon die Übersetzung wählen die man will, da ja die Eingangswelle auch mitgetauscht wird beim Umbau auf 4,16:1 z.B.
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Beitragvon ohu » Di, 31 Mär 2009, 18:57

kurt (eljot ) hat geschrieben:ne hydraulikpumpe kannst auch ganz einfach über den motor mit antreiben ein keilriemen wird aber vermutlich durchrutschen, brauhcst also entweder nen zahnriemen oder nen rippenriemen.


Keilriemen rutscht nicht. Auch nicht unter Wasser. Man darf natürlich keinen 10mm Standardriemen wie für die Lichtmaschine verwenden, der kann die notwendige Kraft natürlich nicht übertragen. 13 oder besser 17mm sind sinnvoll.
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Beitragvon meder » Di, 31 Mär 2009, 19:04

Der "ohu" meint wohl so ein vierfach Verbundriehmen wäre besser: :lol: :lol:

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Beitragvon ohu » Di, 31 Mär 2009, 19:26

Nö. Ganz normale Keilriemen, wie sie seit knapp 100 Jahren verwendet werden, wie sie auch am Samurai verbaut sind. Nur nicht so schmale mit 10 mm, sondern eben zwei Klassen größer - eben 17mm oder SPB. :wink:

Keilrippenriemen haben schon wieder erhöhte Anforderungen an die Parallelität beider Wellen - beim selberbauen ein Gschiss zum Herstellen. 8)
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Beitragvon meder » Di, 31 Mär 2009, 19:31

@ OHU:
War ja nur was zur Aufmunterrung :wink:
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Beitragvon skitty » Di, 31 Mär 2009, 21:23

Welche Drehzahl braucht man denn in etwa an der Seiltrommel, um auf 20 - 25 m/min zu kommen?

lg
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Beitragvon ohu » Di, 31 Mär 2009, 21:42

Umfang mal Drehzahl = Seilgeschwindigkeit.

Durchmesser mal Pi = Umfang.

Lernt ihr nixmehr in der Schule? :twisted:

:lol: :lol: :lol:
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